Projektverlauf

Seit Ende 2005 laufen in der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen die Planungen für ein zweites Wohn- und Pflegezentrum. Nur wenig später entstand die Idee für eine Kindertageseinrichtung – insbesondere wegen der attraktiven Lage des Grundstücks im Herzen der Innenstadt Sterkrades.

In einem Gutachterverfahren präsentierten zunächst mehrere Architektenbüros Modelle und Ideen für das Bauprojekt. Die Jury, bestehend aus Vertretern der Neuapostolischen Kirche, der Stadt Oberhausen und freier Fachleute, bestimmte das Architektenbüro Pfeiffer-Ellermann-Preckel aus Lüdinghausen als Sieger.

Europaweite Ausschreibung

Nachdem Ende 2006 das Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt wurde machte die neue europäische Gesetzlage der Stadt Oberhausen und der Neuapostolischen Kirche im Jahr 2007 zunächst einen Strich durch den Zeitplan. Hintergrund war eine neue, bisher kaum bekannte Vorschrift der Europäischen Union. Sie verlangt, dass Grundstücksverkäufe öffentlicher Träger, die mit Bauprojekten über einen bestimmten Wert verbunden sind, europaweit ausgeschrieben werden müssen.

Einziger Bewerber

Aus dem folgenden europaweiten Ausschreibungsverfahren ging die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen als einziger Bewerber hervor, so dass im Oktober 2008 das Kaufangebot für das Grundstück unterzeichnet werden konnte.

Mit der Zustimmung des Stadtrates im November 2008 nahm die Verwaltung der Stadt Oberhausen das Angebot der Neuapostolischen Kirche an und schloss das Vergabefahren erfolgreich ab.

 

Bau des Parkhauses

In einem ersten Schritt starteten die Oberhausener Gebäudemanagement GmbH (OGM) und die Verwaltungszentrum Sterkrade GmbH (VZW) Anfang 2009 mit dem Bau des neuen Parkhauses am Rand des Grundstücks. Damit wurde Ersatz für wegfallende PKW-Stellflächen sowie ein Lärmschutz für die neuen Wohnanlagen geschaffen.

Offiziell übergab die Oberhausener Gebäudemanagement GmbH das Grundstück am 4. August 2009 an die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen.

 

Baugenehmigung im September

Mit der Baugenehmigung, die am 21. September 2009 erteilt wurde, endete die vierjährige Planungsphase für das Großprojekt der Neuapostolischen Kirche. Mit den ersten Fundamentarbeiten konnte Ende September begonnen werden.

 

Grundsteinlegung

Am 30. November 2009 fand die Grundsteinlegung im Beisein des Oberbürgermeisters der Stadt Oberhausen statt.