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Ein Angebot für alleDonnerstag, 20.10.2011

Mit einem Empfang für die Ingenieure, Architekten, Vertreter der Stadt, Wirtschaft und Kirchen sowie Beteiligte am Bau feierte die Neuapostolische Kirche am 12. Oktober die Fertigstellung von „Gute Hoffnung – ein Lebensraum für Jung und Alt“. „Was wir hier gemacht haben, haben wir für die Menschen gemacht, die hier wohnen, leben, arbeiten werden“, betonte Eberhard Dodt als Vertreter des Bauherrn.


Mehr als 80 Gäste hatten sich zu dem Empfang im Veranstaltungssaal der Guten Hoffnung eingefunden. Unter den Gästen waren der Oberhausener Oberbürgermeister Klaus Wehling sowie die drei Bürgermeister der Stadt, Elisabeth Albrecht-Mainz, Klaus-Dieter Broß und Manfred Lorentschat. Auch die Oberhausener Bundestagsabgeordnete Marie-Luise Dött nahm daran teil. Die Neuapostolische Kirche war durch Kirchenpräsident Armin Brinkmann und Mitglieder des Landesvorstands vertreten.

Für die Menschen

Um 11 Uhr eröffnete Eberhard Dodt, Geschäftsführer der Seniorenzentrum Oberhausen GmbH und Leiter der Kirchenverwaltung, die Veranstaltung. In seiner Rede beantwortete er die Frage, wofür die Kirche überhaupt in Sterkrade investiert habe. Die „Gute Hoffnung“ sei für die Menschen: „Ich freue mich, wenn ich heute schon fröhliche Bewohner der Wohnhäuser sehe, die sich nicht isolieren, sondern mitmachen, wie am Samstag bei der Eröffnungsfeier.“

Er freue sich, wenn die Kinder in der Kita in die schönen runden Fenster krabbelten und auf Sterkrade schauten. „Wenn sie hier miteinander lernen, und Wertvolles für ihr Leben mitnehmen, dann wird das Gebäude mit Sinn erfüllt.“

Ins Gespräch kommen

Und weiter: „Im Veranstaltungssaal werden Menschen miteinander tagen, reden, feiern, Kultur erleben, vielleicht auch Menschen, die zum ersten Mal etwas zusammen machen. Bewohner des Service-Wohnens sind eingeladen zu Fachvorträgen oder unterhaltsamen Veranstaltungen. Sterkrader werden die Grünfläche als Oase im Zentrum nutzen, auf der Parkbank ihr Buch lesen, miteinander ins Gespräch kommen.“

Was in der Guten Hoffnung entstanden sei, sei für die Menschen: Kinder und ihre Eltern, für die Senioren und ihre Angehörigen, für die Sterkrader. „Aber“, so bekannte Dodt abschließend, „ein bisschen stolz sind wir auch!“

„Kommet her zu mir alle“

Franz-Wilhelm Otten, Vorstandsmitglied der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen, stellte den Gästen im Anschluss kurz die Strukturen der Kirche, den Zuständigkeitsbereich sowie die sozialen Aktivitäten vor. Jürgen Skupin, Leiter der kircheneigenen Bauabteilung, erläuterte anhand eines Zeitraffers den Verlauf der Bauarbeiten an der Guten Hoffnung.

Bezirksapostel Armin Brinkmann äußerte den Wunsch, dass die Gute Hoffnung eine übergreifende Gemeinschaftseinrichtung werden möge. Dies alles solle unter dem Jesuwort „Kommet her zu mir alle“ geschehen.

Ein guter Anfang

In Grußworten zeigten sich Vertreter der Oberhausener Politik beeindruckt von dem, was die Neuapostolische Kirche in Sterkrade geschaffen habe. Oberbürgermeister Klaus Wehling war zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage gekommen. Dies zeige, dass die Einrichtung schon besonders sei“, betonte der Oberbürgermeister.

Er habe sich am Samstag von der tollen Resonanz überzeugt: „Viele Sterkrader waren überrascht von dem, was hier entstanden ist“, so Klaus Wehling. Mit dem fertig gestellten Außenbereich würde auch die Natur wieder Einzug in die City von Sterkrade halten.

Zudem lobte er den Veranstaltungssaal. Er gehe davon aus, dass dieser von Vereinen, Verbänden und Gesellschaften oder Familien künftig gern genutzt werde. „Sie haben mit Gute Hoffnung einen guten Anfang gehabt und ich bin guter Hoffnung, dass sich dies auch weiter so fortsetzen wird“, gab er den Betreibern der Einrichtungen mit.

Lebenslanges Leben im Quartier

Bezirksbürgermeister Dieter Janßen betonte den Wert der Integration, den die Gute Hoffnung unter anderem mit dem Mehrgenerationen-Ansatz und der für alle offenen Kindertagesstätte lebe. „Lebenslanges Leben im Quartier wird hier Wirklichkeit“, betonte er. Und: „Sterkrade kann Gute Hoffnung gut gebrauchen.“

Professor Herbert Pfeiffer, verantwortlicher Architekt des Bauprojekts, bedankte sich bei der Neuapostolischen Kirche für die Umsetzung des Projekts, der Stadt Oberhausen für die gute Zusammenarbeit und insbesondere den beteiligten Mitarbeitern.

Gute Hoffnung „reloaded“

„Die ‚Gute Hoffnung‘ passt gut zu Sterkrade“, sagte Robbie Schlagböhmer, Vorsitzender der Sterkrader Interessengemeinschaft. Der Ortsteil stehe für Markt, Mode und Menschen. Die Einrichtungen der Neuapostolischen Kirche passten da gut hinein.

Er freue sich auch besonders darüber, dass der durch die Gutehoffnungshütte für Sterkrade so bedeutende Name erhalten bleibe und mit dem neuen Zentrum „reloaded“ werde.

Bei Rundgängen durch das Seniorenzentrum und die Kindertagesstätte machten sich die Gäste anschließend einen Eindruck vom Innenausbau der Einrichtungen.

Gespräche mit den Mitarbeitern

Vor dem Empfang hatte Bezirksapostel Armin Brinkmann das Gespräch mit den Mitarbeitern der neuen Einrichtungen gesucht. Im Besprechungsraum des Seniorenzentrums richtete er einige Worte an die Mitarbeiter von Café-Bistro und Seniorenzentrum. Zuvor hatte er die Kindertageseinrichtung besucht und auch dort mit den Mitarbeitern gesprochen.

frs